Gourmet on the road

 

Street Food: die Geschichte

STREET FOOD oder "IM STEHEN SPEISEN" existiert schon durch die vom Menschen gegründeten ersten städtischen Siedlungen

Die ältesten Spuren von Speisen, die auf der Straße zubereitet und gekocht wurden, stammen aus den Anfängen unserer Zivilisation, vor etwa zehntausend Jahren.Die Griechen beschrieben bereits die ägyptische Sitte, Fisch zu braten und auf den Straßen zu verkaufen. Das war eine Tradition des Hafens von Alexandria, der damals von ganz Griechenland übernommen wurde. Von Griechenland ist der Brauch in die römische Welt übergegangen, hat sich bereichert und ist zu unzähligen Variationen geworden. In den Ausgrabungen von Herculaneum und Pompeji kann man immer noch die gut erhaltenen Überreste der typischen "Thermopolia" sehen, die Vorfahren der modernen "Imbiss-Bude". Es war eine Art Küche mit Blick auf die Straße, in der gekochte Speisen verkauft wurden, hauptsächlich Dinkel-Suppen, Bohnen oder Kichererbsen. Zu dieser Zeit lebten die Ärmsten in Häusern, in jeder Hinsicht Mehrfamilienhäuser, meistens ohne Küche. Das niedere Volk daher auf der Straße und deckte sich aus dem nächsten Thermopolium ein, wo stärkende Speisen für jede Geldbörse angeboten wurden.

 
 

So war es im Mittelalter in den großen Städten üblich, in den engen Gassen der Slums preiswerte gekochte Speisen an Straßenständen zu kaufen und dort gleich danach zu verzehren.Wie so oft geschehen, macht gerade die Armut mit menschlicher Erfindungskraft, das Beste aus sich und legt den Grundstein für eine echte gastronomische Kultur.In Paris werden nämlich die "pâtés", oder besser "pâstés", geboren. Es handelt sich dabei um Teigwarenrollen mit verschiedenen Füllungen, meistens geschmortem Fleisch oder Gemüse, die für wenig Geld an Ladenjungen und Gepäckträger verkauft wurden, im sich somit während der Arbeit ohne Besteck ernähren zu können.  Sie sind der Ursprung vom Wort "pasticcere" (Konditor auf Deutsch) und werden, in der Renaissance und im Jahrhundert der Aufklärung, zum Triumph der Geschenkkammern in ganz Europa in Form von Pastete, Gemüsekuchen und Blätterteig gefüllt mit Trüffeln, Tauben und Foie Gras.

 Das gleiche, bescheidene Prinzip des "Pie" der angelsächsischen Kultur: eine teure Hülle aus Mehl, Schmalz und Wasser, gefüllt mit gedünsteten  Innereien   Sie wurden zur Zeit der industriellen Revolution von den englischen und Bergarbeitern verzehrt. Die Kruste wurde weggeworfen, da sie, nachdem sie in der Hand gehalten wurde, mit Holzkohle oder Maschinenfett getränkt war. Ebenfalls aus Großbritannien kommen die berühmte "Fish and chips", die auf der Straße verkauft und in der Zeitung des Vortags gereicht werden. Vermutlich wurden die sephardischen jüdische Flüchtlinge "Fish and Chips" zwischen Ende des 15. und Anfang des 17. Jahrhunderts nach England gebracht. Gebratener Fisch "zum Mitnehmen" ist genauso wie der der Ägypter von Alexandria, der sich auf ganz Nordafrika und das maurische Spanien von El Andalus erstreckt.
 

 
 

“DAS GEBIET UND DIE TRADITION”
ES WIRD DARUEBER GESPRO CHEN

Hier liegt wohl ein großes Missverständnis vor: Da Street Food als Versorgungsquelle des einfachen Volkes also eine lange Tradition hat und die Wurzeln reichen bis in die Antike, wurde es immer als wenig wichtig eingestuft. Stattdessen ist es oft die letzte Bastion der Tradition und Identität einer Region, vor allem auf den heutigen Tag der Globalisierung.

Man denke nur an das Sandwich mit der Milz der sizilianischen Märkte oder an das mit "Lampredotto" (Kutteln), das immer noch in den wenigen Kiosken, oder "Lampredottai", von Florenz verkauft wird. Die Pizza selbst, Wahrzeichen Italiens und beliebte Küche, erfüllt die gleichen Funktionen wie die Engländer "pie" und ist mit dem Bedürfnis geboren, die Ärmsten auf der Straße zu ernähren. In diesem Fall identifiziert und unterscheidet Street Food das Gebiet und die Tradition und hält einen der wichtigsten Aspekte der Kultur am Leben: die Essgewohnheiten.

 

In jüngerer Zeit werden viele Imbisswagen, die für den Verkauf von Getränken und Sandwiches ausgerüstet sind, in der Nähe von Stadien und Gebäuden, Messen und Märkten gesehen. Die Protagonisten sind die mit "Salamella" oder "Porchetta", einer italienischen Version der amerikanischen Hot-Dogs und Hamburger, die wiederum aus der Tradition armer Einwanderer aus den Städten Hamburg und Frankfurt stammen.

Das Street Food nimmt heutzutage eine starke Wende: es konzentriert sich auf die Tradition, die manchmal wiederentdeckt werden muss, und setzt auf die Qualität eines immer raffinierten Vorschlags. Der Trend kommt paradoxerweise gerade aus dem Land, das Junk-Food erfunden hat: Der jetzige Street Food Trend hat seinen Ursprung in den USA, wo die beliebtesten Food-Trucks von zunehmend anspruchsvollen Gourmet- und Fachmedien immer mehr Aufmerksamkeit erhalten

 
 

“STREET FOOD IST DER WAHRE ZEUGE
DER IDENTITÄT EINES VOLKES"

Sicherlich ist es das Niveau der Esskultur und ihrer Tradition, sowie die Fähigkeit, sich ständig in der komplizierten urbanen Realität neu zu erfinden und gleichzeitig feste Wurzeln in der Geschichte eines Territoriums zu bewahren. Kurz gesagt, Street Food hat sich von Vorurteilen befreit, um seinen Platz als Ausdruck der gastronomischen Zivilisation im Sonnenlicht zu behaupten.

PRESSE

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